Mittwoch, 4. Juni 2014

☆☆Comrades 2014 - Meine Reise ☆☆ Ein Ultramarathon für einen guten Zweck☆☆

"Comrades is the ultimative test of human endurance and mental strength"

"The experience that the Comarades Marathon gives one is total life changing. Once you have run over the finish line, you will never be the same person again; you will be bigger more fulfilled human being."

☆IM ZIEL☆

☆☆Danke für Euer leuchtendes Licht - wir haben das Ziel für Una Luz mehr als erreicht☆☆
 Mein großer Traum ist in Erfüllung gegangen!
☆☆unendlich dankbar - HAPPINESS☆☆

89,2 km (oder 91,6 km)
11:23 Uhr (netto 11:16 Uhr damit unter 12 Stunden geschafft!!! 

Mrs. Duracell taufte mich Ursula: sie sagt es schaffen nur weniger als 1 % der Comrades-Läufer "equal splits" zu laufen - sprich die ersten 44 km bin ich in der selben Durchschnittsgeschwindigkeit gelaufen wie beim Zieleinlauf - und somit hatte ich wohl fast immer das selbe (konservative Tempo)!

Ich habe es mit viel Demut und Vorsicht geschafft - keine Verletzungen, nur wahnsinnigen Oberschenkelmuskelkater und einem riesen Lächeln in meinem Gesicht und ja viel Stolz über diese Kraft mental und körperlich - ich habe meine Kinder und sehr gute Menschen in meinem Leben und all die, die für "Una Luz - ein Licht für einen Stern" gespendet haben 
- Große Energie und dafür bin ich unendlich dankbar!!!!  

Unten mein Racebericht - "kurz" geht bei mir ja nicht -- immer nur "lang" - grins! viel Spass beim Lesen und ich kann nur jedem sagen - DO WHAT YOU LOVE TO DO - always with a smile :D

Cecilia


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MY COMRADES EXPERIENCE
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Sonntag, 01/06/2014 Durban, Glenwood, Woodlands B&B

1 a.m.: Wecker klingelt - ich denke: "so so -  Schlaf ist ja auch völlig überbewertet".... ich glaube in dieser "Nacht" schläft keiner.
Also: Aufstehen, Espresso trinken, anziehen, frühstücken... Ein Riesenlächeln ist in meinem Gesicht - auf diesen Tag habe ich mich monatelang vorbereitet und bin gesund geblieben (danke an Tim Tiemann meinem Physiogott!) und Orthomol Sport. Ich habe seit Februar knapp über 1.000 Lauf-Km hinter mich gebracht und nerve seit 2 Wochen alle, weil der Trainingsplan (und somit mein Trainer Andreas) sagt:
"Runterfahren Cecilia, kurzes laufen, viel ausruhen... "  - der Kopf empfand das als "Suuuuper" - der Körper war verwirrt.... jetzt sind es nur noch ein paar Stunden und die Aufregung frisst einen quasi auf... bleibt nur eines zu sagen: "Ruhig Brauner - geht ja gleich los"!

Mein Equipment:
- asics running Laufjacke (daaaanke asics!!! sehr dankbar für Euren Support)
- asics Laufshirt (Muscle Support Collection)
- asics Lauf-BH (Mucle Support Collection)
- asics Gel DS Trainer neutral
- Salomon Advanced Skin Lab Hydro 12 Set Rucksack (hammer! - danke für den Tipp Jon-Paul!)
- Vereins-Visor (triabolos triathlon Hamburg e.V.)
- Vereins-Radpant (triabolos triathlon Hamburg e.V.)
- Compresssport Compression R2 Calves (danke Oliver Scheer!)
- asics 2000 series low cut socks

Mein Essen und diverses:
- 16 Schwedensalztabletten
- 5 x GU Salty Caramel (glutenfree - und leeecker)
- 4 x RooBar /goji berry (mit chia, 100%organic, vegan, raw, glutenfree) (tolles Zeug danke Chiamind.de / Hans-Peter und Olli - bester tipp!)
- 4 x nakd. cashew cookie bars (100% vegan)
- 3 x Ultra Gel Chips (für die komischen Momente)
- viele! Glücksbringer von meinen Raketen (1 kleiner Stein, 6 Küken, 1 türkisches Auge, ein Engel auf einem Stein, ein Klangherz - schwer, aber da bin ich abergläubig)
- 1 x Glücksarmband von Tanja - unendlichkeit :D
- 1 x roter Lippenstift (wie immer)
- 1 x Glücksnagellack von Sonja "Carry On" von essie (yes I am a girl)
- 1 x Una Luz Armband  - Ihr seid mein Licht und ich hab Euch mitgenommen!
fertig!


EINLEITUNG:
Der Comarades Marathon ist definitiv kein normaler Wettkampf -  vielmehr ist dieser Ultra eine Reise mit Emotionen, die man nie wieder vergisst, mit einer große Historie die man ständig spürt sowie vielen stolzen Läufern dessen Stati man auf den Startnummern erkennen kann (diese werden hinten und vorn angebracht.

Die Kategorien:
1) Die Novizen - unser erstes Mal - uns erkennt man an der "0" - wir werden von allen angesprochen: "Hey your first one - enjoy Comrades you will love it - take it easy"  (impliziert irgendwie aber auch, dass man wieder kommt)

2) Die Wiederholungstäter, sie tragen eine gelbe "Back-To-Back" Number,  sprich: sie sind im Vorjahr in die andere Richtung gelaufen - auch sie bekommen besondere Zurufe und viele fragen sie, welcher härter war: Up- or Down?

3) Die Green Member: tragen eine grüne Nummer, haben bereits 10 Comrades hinter sich, sind Mitglied im Green Members Club (VIP Bereiche, Mitgliedsausweis) dürfen kostenfrei starten und hier kennt man sich untereinander - die genaue Zahl wurde das letzte Mal 2008 statistisch festgelegt:  8.000 Green Members.
Auf der Strecke hört man ein: "Rose, how are you? Machst Du heute "Doppel-Grün"?
Ja das ist auch eine Einheit: Grün, Doppel Grün, Dreifach und Vierfach Grün"... unfassbar - ein Läufer läuft seinen 43ten Comrades - ich staune und staune, ich sehe viele ältere Läufer über 60, 70 Jahre (ja, das Alter steht auch auf der Nummer) - sehr athletisch an mir vorbeiziehen - hier ist es normal und gehört einfach nach Südafrika - ganze Generationen laufen hier gemeinsam: Sohn, Cousins, Ehefrau, Eltern, Großeltern - Gänsehaut! Ursula erklärte mir vorher: "Cecilia - us Durbaners have the Comrades-DNA within us" - Jetzt sehe ich es!!!

4) Ausländische Starter: tragen eine blaue Nummer - in diesem Jahr sind über 2.000 ausländische Starter zum Comrades angereist. Aus Deutschland 69 Ultra-Läufer.

5) Charity Runners: Viele schöne Hilfprojekte und Charity-Organisationen!!! Die meisten Projekte sind lokal - so auch eine Schule für behinderte Kinder, die wir am vortag besuchen durften. Projekte für Krebskranke, für Kinder, für Brot und für Nashörner - diese Begegnung mit dem als Nashorn verkleidetem Läufer werde ich nie vergessen: es ging ihm wohl in dem Kostüm auf der Strecke so schlecht, dass die Mitläufer ihm schnell den Kopf abnehmen mussten....

Allerdings ist dieser Ultra aufgrund seines Streckenprofils und des Zeitlimits nicht zu unterschätzen - hinzu kommt die hohe Luftfeuchtigkeit, die für viele ungewohnt ist. Der Slogan "Hard is what makes it Great" kommt also nicht von irgendwo - es kann Alles! passieren auf dieser Reise.... viele konnten das Ziel nicht erreichen aufgrund starker Krämpfe, Dehydrierung oder Verletzungen.

Facts /2014: 
- Schätzungsweise über 16.000 Starter (von 18.000 registrierten) sind gestern in der Stadt Pietermaritzburg um 5:30hr an den Start gegangen - 11.983 Läufer haben es unter zwölf Stunden über die Ziellinie geschafft - aufgrund des warmen, sehr schwülem Wetters eine hohe "Drop-Out-Rate" (knapp über 4.000 Läufer).

- In diesem Jahr war es ein "Down Run" - von Pietermaritzburg nach Durban  - das Strassenprofil zeichnet sich durch ein starkes Gefälle ab - es wird auf Grund der vielen km für die Läufer schwierig da der sogenannte "Impact of Damage" (für die Gelenke & Muskulatur des Läufers) überproportional steigt. Der Down Run und der Up Run wechselt jährlich. Im nächsten Jahr findet der 90te Comrades statt - ein "Up Run". Start ist traditionell vor dem Rathaus des jeweiligen Ausgangsortes. Da immer wieder verschiedene Sportstätten in den Zielorten angesteuert werden, variiert die Streckenlänge zwischen 86 und 92 km.

- gelaufen wird von 5:30hr - bis 17:30hr - "Gun to Gun" - es gibt kein Brutto/ Netto und somit keine Diskussionen 17:30 ist Schluss!!

- Bewältigt werden müssen die Big Five:  Polly Shortts, Inchanga, Bothas Hill, Field´s Hill & Cowies Hill



- Cut-Off Points: an fünf verschiedenen Punkten werden die Läufer per Besenwagen "ein-
gesammelt", haben sie bis zu festgelegten Zeiten das vorgeschriebene Zeitlimit nicht geschafft. Um Punkt 17:30hr erklingt der Kanonenschuss - wer bis dahin nicht die Ziellinie erreicht hat, hat es nicht geschafft, es gibt keine Medaille und man ist auch nicht in der Wertung - jedes Jahr spielen sich dramatische Szenen ab auf den letzten Metern - so auch dieses Mal. Läufer die ins Ziel krabbeln oder den Schuss um 1 Sekunde verpassen.

- Es gibt sechs verschiedene Medaillen, mit denen die Läufer, die erfolgreich die Strecke absolviert haben, geehrt werden:
  • Goldmedaille: für die ersten zehn Läufer bzw. Läuferinnen
  • Wally-Hayward-Medaille / Silber mit Goldrand: unter 6 Stunden
  • Silbermedaille: unter 7,5 Stunden
  • Bill-Rowan-Medaillen/ Silber und Bronze: zwischen 7,5 und 9 Stunden
  • Bronzemedaillen: für alle Läufer zwischen 9 und 11 Stunden
  • Vic-Clapham-Medaillen: für alle Läufer zwischen 11 und 12 Stunden

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Frühstück,  2:45 a.m., Durban:  Im Frühstücksraum warten bereits Rob, sein Sohn Marc und Etienne - (alle aus JoBurg), die ebenfalls Comrades laufen. Ursula ist ein Schatz - ein tolles Läuferfrühstück und viel Kaffee (für das ich 5 min Zeit habe - weil etwas spät) warten auf mich. Leider kann Ursula, Ihr gehört das wundervolle B&B  (rechts im Bild) in diesem Jahr nicht mitlaufen aufgrund einer Verletzung. Sie ist bereits 14 x gestartet, ist Green Club Member und hat die "Comrades-DNA!" wie jeder, der in Durban lebt.... es ist hier sehr "normal" das man ihn läuft und viele Familen zählen stolz ihre Comrades Ultras gemeinsam auf - genial!! "our family has 26 medals!" ...Speechless-Cecilia....


 Cecilia, Marc, Etienne und Ursula

Wir holen noch Sondre (aus Norwegen) ab und begeben uns auf die Autobahn, die sehr sehr voll ist. Aufgrund einer Strassensperrung kommen wir sehr spät in die Nähe! des Startbereiches - sprich 2 km verbleibender Sprint dorthin - alle laufen sehr panisch in die selbe Richtung - die Jungs waren plötzlich alle weg (sind ja auch schneller.. seufz).... unterwegs finde ich noch eine Public Toilet in einer sehr dunklen Strassenseite und bin selber überrascht das ich das mache... Frauen und Männer drängeln sich hier nach vorn und ich bin die einzige Hellhäutige - Türschloss no... Hygiene und Würde egal - nicht hingucken - ich muss zum Zielbereich.....!!!
Hektisches Ankommen gepaart mit einem kleinen Morgen-Sprint hilft perfekt die Nervosität abzuschütteln.

 2 km Sprint zum Startbereich

Ich sage mir immer wieder "das hier ist Afrika" - es ist nämlich alles ein wenig anders.... natürlich bin ich als Deutsche gewohnt, das alles organisiert und irgendwie erreichbar ist... Die chilenische Seite von mir ist Chaos gewöhnt - insofern kann ich es gerade noch gut aushalten, das ich noch nicht mal zu meinem Startblock gelange (zu viele Menschen) geschweige denn, einen Hinweis habe, wo ich meinen Starterbeutel abgeben kann und es ist Stockdüster in einer Stadt die ich nicht kenne... but worked out fine! Geduldig sein und jede Sekunde aufmerksam erleben um dann zu tun was gerade kommt - nützt ja nichts! :D
Ab 5:15hr wird man nicht mehr in seinen Startblock gelassen.... viel panisches aggressives Gedränge - ich mittendrin (wenn man klein ist nicht so gut!!)  - und dann klettern plötzlich alle über die Zäune in die Startzone hinein... dürfen tut man das nicht - aber in diesem Fall bin ich jetzt mal Latina / ich klettere mit - alle haben mir geholfen und ein Läufer s.u. hat mich netterweise aufgefangen. Sehr gut - ich bin da... !!! ...  5 Minuten vor Kanonenschuss war ich also in meinem Bereich.. puhhh - Happiness!


Pietermaritzburg, 5:25 a.m.:
Sofort wurde ich belohnt: alle um mich herum tanzen und lachen mich an - Welcome to the Spirit of Comrades!!! Keiner guckt konzentriert auf den Boden, sondern es ist ein riesiges Fest, jeder wünscht sich Glück, Umarmungen und nette Blicke überall - selbes Gefühl wie beim Two Oceans Marathon in Kapstadt im letzten Jahr. Es ist völlig egal, welche Hautfarbe wir hier haben - wir feiern uns Läufer und freuen uns auf das was kommt!!!


 "Shosholoza"
"Shosholoza" ist ein traditioneller Wechselgesang schwarzer Arbeiter. Das Zuluwort bedeutet etwa „Mutig nach vorn schauen“ oder „Wir greifen an“. Das Lied ist im südafrikanischen Sport weit verbreitet und es wird mit einer wunderbaren Inbrunst gesungen - Comrades Spirit ist da!!:

Go forward
Go forward
on those mountains
train from South Africa
Go forward
Go forward


Pietermaritzburg, 5:26 a.m.: 
Nach "Shoholoza" als inoffizielle Nationalhymne wird dann folgt im Startritual die offizielle Hymne des Landes mit sehr viel Anmut gesungen. In Südafrika gibt es viele Kompromisse, so auch die Sprache dieser Hymne: jede der fünf Strophen wird in einer anderen Sprache gesungen: Xhosa, Zulu, Sesotho, Afrikaans und die letzte auf Englisch. (Insgesamt gibt es elf offizielle Sprachen in Südafrika) - Wahnsinn!!! Englisch ist  für nicht einmal ein Zehntel der Bevölkerung Muttersprache - aber so genannte "Hauptsprache".
Ein Hahnenschrei leitet das Ende des Rituals ein. Er ist keineswegs natürlichen Ursprungs, er kommt  vom Band. Und außerdem stammt er auch nicht von einem richtigen Hahn. Der Läufer Max Trimborn imitierte im Jahr 1949 kurz vor dem Start den Weckruf und durfte ihn seitdem dann jedes Jahr wiederholen. Als Trimborn langsam zu alt wurde, um das Signal immer vor Ort zu geben, zeichnete man den Schrei später einfach auf. Die Tradition hat Trimborn inzwischen überlebt. Ohne seinen "cock's crow" geht es einfach nicht.

Pietermaritzburg, 5:30 a.m.:
Dann kracht der berühmte Kanonenschuss. Endlich dürfen alle Beine, die in den letzten Wochen immer ungeduldiger auf ihren Einsatz gewartet haben, richtig loslegen. Über 16.000 Menschen setzen sich langsam in Bewegung in die unbekannte Dunkelheit. Vor uns liegen 89,3 Kilometer.

Der Down-Run ist in Fünf Sektionen aufgeteilt:

1) km 0 - 18/ Maritzburg bis Umlaas Road: 
Wir laufen in die Dunkelheit... Die Stimmung nach der Einstimmungszeremonie gigantisch. Für viele heisst es hier warm anziehen, es kann kalt sein in Maritzburg (kalt ist für uns aber nicht kalt - für mich sowieso nicht), die extra Jacke wird ca bei km 9 an Einheimische abgeben. Es stehen viele am Rand und warten auf die "fliegenden" Jacken, Pullies, Hosen etc...  langsam aber sicher fühlt man den Anstieg auf Polly Shortts, dann geht es das erste mal runter - jetzt ahne ich was die nächsten Stunden kommen wird....
OK - sammeln und immer wieder das Mantra: "Bleib in Deinem geplanten Pace" - am Liebsten würde man gerne "rennen" - so wie viele es tun.... ich höre alle sagen: "Sei konservativ mit Deiner Kraft - am Ende fehlt es Dir - wer hier sparsam ist, bekommt zum Schluss alles zurück - als Geschenk!"... ok - trying!! Beim ersten Downhill bemerke ich die "Katzenaugen" die die Fahrbahn teilen und denke mir schon, das ich vorsichtig sein muss.... ich laufe doch so gerne in der Mitte... !!! abgespeichert!

Dann gehts hoch auf Little Polly´s - die Worte unseres Guides fallen mir wieder ein "wer in der ersten Stunde nicht geht, hat etwas falsch gemacht"... Ich merke was er meint, steile Stücke... - ich mach einfach das, was alle machen: gehen, mit großen bestimmten Schritten und viel Armarbeit... Kräfte sammeln - nie stehenbleiben!
Es wird langsam hell und ich höre mich immer wieder rufen: "This is beautiful" - schönes Afrika!!!


Ich treffe unseren Comrades Botschafter Klaus Neumann und genieße wunderbare Comrades Geschichten - er ist unser deutscher Ansprechpartner und ich hatte ihn im Vorfelde mit 3.000 emails belagert, die er alle sehr geduldig beantwortet hat. Danke Klaus!!! Klaus kennen alle und Klaus kennt alle - er ist schon über 20 x Comrades gelaufen!!


Ich treffe außerdem noch Ultra-Legende Martina Ramthum aus Hamburg (100 Marathon-Club und Organisatorin diverser Hamburger Lauf-Events), Tom "die Wade" aus Berlin.... der Spitzname ist hier Programm (Geezzz)... viele sprechen einen an und keiner glaubt mir, das ich aus Deutschland komme... - viele gute Gespräche und eine tolle Stimmung - so verstreicht die Zeit ganz wunderbar und km für km - laufen, quatschen, Späße machen gepaart mit vielen Menschen die vom Rand aus anfeuern, tanzen und singen!

2) km 18 - 41/ Umlaas Rd bis Inchanga: Diese Sektion ist schnell. Hier kann man bereits "verlorenes" ein wenig wettmachen .. die Stimmung an und auf der Strecke ist gigantisch - tolle Menschen lautes Anfeuern während wir an Campertown und Cato Ridge vorbeilaufen..... im Hinterkopf immer die Strecke, die noch kommt... ich muss es mir Mental einteilen  - also bin ich im Kopf erst einmal auf einem 30km Trainings-Run - fine.... ! Hinter mir höre ich jemanden sagen: "Cecilia Veronica - watch out for those cat eyes".... ich merke das ich automatisch immer in der Mitte laufe... Steve, dessen Stimme mir das zurief, sollte für die nächsten km mein "Partner In Crime" sein... Er stammt aus Johanneburg und schwupp di wupp erzählt er mir von seiner Familie, die alle irgendwo im Starterfeld laufen, von seinen Kindern und von seiner Charity - seine heisst "Bread for Southafrica" - tolles Projekt, er sucht Menschen die monatlich 10% ihres Gehaltes an einen lokalen Supermarkt geben und an einem Tag die davon gekauften Waren an die Menschen ausgeben, die es benötigen. Er macht es seit ein paart Jahren, seitdem er die Universität verlassen hat - er sagt, er kann nur so seinen Kindern ein gutes Vorbild sein und auch nur ein kleines bisschen helfen - er sagt, wenn es jeder tun würde wäre es doch alles ein wenig besser...." Love it!!! - fast jeder läuft hier für einen guten Zweck - ich liebe diese Energie und dieses Engagement - es macht soviel Sinn!!!
Steve ist ein guter Läufer und wir halten unseren Pace, stoppen an jeder Verpflegungstation und helfen und gegenseitig das wir genug abbekommen - gesalzene Kartoffeln werden zum ersten Mal verteilt - die sehen aus wie die spanischen Papas Arrugadas... ich merke das erste Mal wie mein Körper nach Salz verlangt... Ich fange an einen Rhythmus zu bekommen und esse alle 5-10km abwechselnd etwas... toll sind die gesalzenen Orangenstücke - es wird immer wärmer und wir sehen immer mehr Läufer mit Krämpfen.... vorsichtshalber jede Stunde meine Salztabletten dazu.

3) km 41 - 52/ Inchanga bis Hillcrest: nach der Überquerung von Inchanga merke ich, dass die "Party leider zuende ist" (vorerst) - hier sagt man ist "serious hard running" angesagt - es ist auch egal ob Up-Run oder Down-Run  - die nächsten 11 km geht es bergauf. "Concentrate and knock these km´s off Cecilia!" Steve ist bei mir und wir kämpfen uns im selben Tempo durch...

Wir erreichen die Mitte des Rennens: Drummond - Halbzeit!!! geschafft - doch jetzt darf der Kopf nicht aufhören positiv zu denken.... niemals vorstellen, das das Ganze nochmal zurückzulegen ist - vielmehr zählen wir die km runter - immer ein Blick auf die verstrichene Zeit - dann wieder ablenken und fröhlich weiterziehen - es wird immer heißer... eher drückend schwül und bei jeder Wasserstation kippen wir uns das Wasser über den Kopf... ein gewisser Automatismus der sich alle 2 km wiederholt!!! 2 x Wassersäckchen zum runterkühlen des Körpers, 1 x Säckchen zum trinken und 1 x Essensache ergattern...

Zum ersten Mal benutze ich meine Nivea Creme - für Gesicht und Hände... das Salz auf der Haut wird für mich sonst unerträglich und die Haut droht einzureissen.... überall jammern die Jungs wg ihrer Brustwarzen und anderen abgescheuerten Stellen... aber ab und zu hält jemand am Straßenrand einen Vaselinetopf hin.... better use my Nivea...

Plötzlich kommt der Moment der Unachtsamkeit - ich stolpere über eines der Straßen-Katzen-Augen.... noch im "fliegen" merke ich wie ich versuche mich selber "aufzufangen" - Steve versucht es ebenso - da wir berab laufen und im schnelleren Tempo unterwegs waren, mache ich eine Art Salto und liege auf der Straße... sofort halten alle an (gefühlt) und helfen mir hoch.... ich merke das Adrenalin und muss mich für Schmerz zulassen oder ignorieren entscheiden - und Steve sagt: "Wir gehen Cecilia - es ist alles gut - nichts tut weh - you´re looking good!! und wir gehen - Schritt für Schritt".... ich merke und verstehe, dass ich sehr sehr viel Glück gehabt habe - meine Elle ist aufgeschürft und meine ganzes rechtes Bein... ich merke einen leichten Krampf im rechten Oberschenkel, den wir bei der nächsten Station mit kaltem Wasser kühlen. Steve gibt das Tempo an und das tut gut - so kommt kein Selbstmitleid auf und ich vergesse langsam den Schmerz der Schürfwunden.... auf dem Weg sehen wir viele, die gestürzt sind - sehr blutige Angelegenheiten...  und im Nachhinein sagt jeder  "ach ja... - das ist mir auch schon passiert" - ich hatte sehr sehr viel Glück!!!

Jetzt geht es wieder bergauf.... wir ziehen unser Tempo durch.... und gehen nicht immer im Schritttempo, sondern laufen lieber mit kleinen Minilaufschritten hoch - das macht jeder anders. Steve klagt plötzlich über dolle Knieschmerzen - my turn: jetzt komme ich: ich rede wie ein Wasserfall und erzähle von meinen positiven Gedanken, meinen kleinen "Mind-Tricks" und den Dingen die ich von meinem lieben Freund Markus gelernt habe, wenn wir gemeinsam trainieren  - gespeicherte gute Momente abrufen... ich stelle ihm viele viele Fragen, erzähle ihm von Una Luz und der Sternenbrücke, meiner Motivation und Steve geht es langsam besser und er bedankt sich 1.000.000 x bei mir  - es ist lustig wie gut wir uns helfen können - irgendwo steht seine Familie, seine Eltern und seine Frau... ich merke, das er sie sehen muss um wieder seine Kraft zu bekommen..... und da stehen sie.... alle!!! - sie verpflegen uns beide mit kalten Getränken und Umarmungen... ich kenne sie nicht, aber das macht uns allen nichts aus - es war ein toller Energie-Boost... ich denke an meine Kinder, an meinen verstorbenen Dad (mit dem ich damals für den ersten Marathon trainieren wollte), an meine Ma, die nicht zugeschauen mag und an meine sehr guten Freunde... - nun spüre ich, wie wichtig es ist, diese Dinge nicht alleine zu tun - so ein Ultra ist anders als alles, was ich bisher gemacht habe.... viele Emotionen kommen raus und es wäre schön, wenn jemand da wäre.. - das gilt für mich - ich brauche diese Kraft und Energie und diese Liebe! Das weiss ich jetzt mehr als sonst.... und das soll ich die letzten 30km noch stärker erfahren - Egoismus ist in diesem Wettkampf das Urteil zum Scheitern (sonst auch, aber das ist meine Meinung - with united power & love you can do anything in the world ;D)....  Steves Familie hat mich sehr berührt - vor allem seine Frau die mich ganz doll gedrückt hat :D Tolles Erlebnis! Es kann also weitergehen... wir sind sehr emotional - vor allem Steve - es fühlt sich an, als kennen wir uns eine Ewigkeit und die gemeinsame Reise geht weiter.... Partners In Crime....

... immer weiter bergauf: Wir kommen an Arthurs Seat vorbei  - Arthur Newton, der erste ganz Große in der langen Reihe der Comrades-Heroen - der sich hier angeblich mit Sicht über das Tal der tausend Hügel hier auszuruhen pflegte. Die Läufer legen ihm zu Ehren eine Blume an eine Stelle, die mit einer Gedenktafel verewigt wurde... Hier soll man rufen: "Good morning Arthur - have a good rest Arthur " - die Blume hatten wir schon bei der Streckenbesichtigung den Tag davor abgelegt. Wir rufen unseren Gruß! und machen eine Geste als würden wir unseren Hut abnehmen mit einer leichten Verbeugung.. wir lachen alle - wunderbar ist das!!!!

"GOOOOD MORNING ARTHUUUUUR"

... irgendwann sagt Steve - "Cecilia wir halten an und gehen kurz auf Klo"... ich sage ihm, dass ich garnicht muss... er sagt - macht nichts - wir machen das trotzdem!!! waaas? ähh - ok - keine Widerrede also! Er erzählt mir dann danach die Geschichte von seinem Cousin, der beim Comrades umgekippt ist.... trinkt man so viel wie wir, und geht nicht auf Toilette, dann passieren schlechte Dinge im Körper... medizinisch kann ich es natürlich nicht erklären, aber ich habe das hier gefunden:

"...Getränke in großen Mengen können tödlich sein. Die Warnung gilt in erster Linie für Langstreckenläufer und Ausdauersportler: Sie müssen sich vor zu wenig Nassem genauso hüten wie vor zu viel. Der Grund: Überschüssiges Wasser lässt die Salzkonzentration der Körperflüssigkeiten kippen. Dass die Übergänge von einem gesunden Salzhaushalt zum gefährlichen Natriummangel fließend sind, zeigten US-amerikanische Forscher vor drei Jahren bei einer Studie mit 500 Marathonläufern. Über ihre Ergebnisse berichteten sie in der Fachzeitschrift "New England Journal of Medicine" (NEJM). "Der Salzmangel verursacht nicht nur Muskelkrämpfe, sondern führt in gravierender Form sogar zu Bewusstlosigkeit"... there we go!

Wir halten an der Wall of Honor, da kann ich schnell hinter ein Auto huschen - Steve nimmt die Wall mit den vielen Heroes, und wird übelst beschimpft :D zu Recht! ;D Er entschuldigt sich 1000 x --  Eine lange Steinwand im Hang, auf der Plaketten mit den Namen der jeweiligen Sieger geschraubt sind. Doch nicht nur die Erstplatzierten sind dort verewigt. Jeder, der den Comrades Marathon beendet hat, kann sich für dreihundert Rand seinen eigenen Stein kaufen.

Wall of Honor - Jeder kann seinen Stein kaufen!

4) km 53 - 70/ Hillcrest bis Pinetown: Hier verabschiedet sich Steve - er sagt es ginge ihm nicht gut (Magen) und ich soll bitte bitte bitte weiterlaufen - ich sage: auf keinen Fall und er sagt: Doch! - ihm ist es ernst...  Gut, das ist immer der Deal im Langsteckensport - man muss auch alleine klarkommen und manchmal will man das auch - wir verabschieden uns sehr dramatisch - irgendwie fühlt es sich so an als wären wir im Krieg und haben lange gemeinsam gekämpft  - so schräg und wunderschön!!!!
Ich sehe viele Läufer die Magenprobleme und Krämpfen - ich kann mir schon vorstellen warum.... es werden viel zu viele verschieden farbene Eneriegetränke gereicht - man muss das trainieren - das Wetter tut auch sein Eigenes dazu. Ich habe meine Essens-Dinge dabei und darüber bin ich gerade sehr froh, wenn ich so um mich schaue: vor allem meine leckeren Chia-Riegel und mein Salz - ich zwinge mich alle 5 km etwas Kleines zu mir zu nehmen und freue mich sehr über meinen genialen Rucksack mit den 1.000 Zaubertaschen!!!! Ich habe Glück das ich meinen Körper so gut kenne....

Ab Hillcrest soll der Spass beginnen - es geht stetig bergab und nicht zu steil - trotzdem - hier ist Konzentration gefragt, die Beine werden sehr müde und der Kopf. Durchatmen, Fokussieren die Crowd geniessen, mit Leuten ins Gespräch kommen, ablenken von vielem was man sieht... ich fühle mich irgendwie "allein" -  das ist also mein "Bad Patch" - es passiert angeblich Jedem!.... ich versuche stark zu bleiben und es will mir nicht gelingen.... komische Gedanken kommen und gehen.... ich will das nicht... kann es aber nicht abstellen - hinzu kommen die vielen Läufer, denen es schlecht geht und nach und nach wird das Feld dünner, viele gehen nur noch - naja wir sind bereits 65km unterwegs - mein längster Trainings-Run waren 60km... ich laufe trotzdem weiter, ich darf nicht stehen bleiben - das ist in meinem Kopf fest verankert.... ich höre hinter mir ein Geräusch.... viele Füße, ein leichter Gesang "One, Two" - "Three, Four"... ich drehe mich ein wenig um und erkenne einen "Bus"! Ich will mit und frage den "Anführer": "Darf ich mit? Ich bin Cecilia aus Germany!" Auf einmal rufen alle - "Yess - come with us"!!!! Der Bus-Führer Balpersadh nimmt mich an die Hand und sagt, "bleib neben mir und guck wie es Dir hier geht...."! Mache ich!!!


One * Two* Three* Four-Bus
mit Bus-Führer Balpersadh - er läuft seinen 23 Comrades


Ich muss kurz erklären, dass es verschiedenen "Busse" gibt - das sind hier die Pacemaker, die für verschiedene Ankunftszeiten "verantwortlich" sind - ich bin selber schon häufiger Pacemaker gewesen - beim Hamburger Halbmarathon auch schon 2 x offiziell - es ist eine große Aufgabe. Hier gibt es verschiedenen Busse mit verschiedenen "Leadern oder Anführern" jeder Schritt wird vorgegeben, jedes Gehen, jeder Wasserstopp, atmen. In meinem "Bus" wurde ein Mantra gesungen - der Busführer sang "One, Two" und wir: "Three, Four" - er sagt, "Cecilia - das wird Dir auch mit der Atmung helfen"... wir sind vielleicht 20 Läufer, ein Bus-Führer und ein "Kontrolleur" - er kontrolliert unseren Pace und den des Bus-Führers, er ermahnt uns immer wieder zusammen zu rücken und hinter dem Bus-Man zu laufen, auf andere zu warten, nie vor ihm zu laufen - ich bin noch nie so gelaufen, ganz eng Schulter an Schulter mit anderen Läufern - wir laufen im Gleichschritt - ich hätte nie gedacht, das es geht...

 Running with the Bus


5) km 70 - 90/ Pinetown bis zum Ziel: ab km 70 wird es ernst... es liegen "nur noch 20km" vor einem - ein kleiner Halbmarathon.. aber hier fängt der "True Mental Battle an"! Ich erinnere mich an einen Spruch von Ursula: "Deine Beine können Dich zwar nach Pinetown bringen aber nur Deine mentale Stärke bringt Dich ins Ziel"...
Ich fühle mich witzigerweise sehr stark schnell und gut - und überlege ganz kurz, nachdem ich einen Blick auf meine Uhr geworfen habe, ob ich es nun wagen sollte den Rest alleine zu laufen, um unter 11 Stunden zu kommen, aber ich entscheide mich dagegen - viel zu sehr geniesse ich den "Schutz und die Kraft der Gruppe" und ich habe Respekt vor dem letzten großen Anstieg. Das war die Beste Entscheidung - ich habe hier nichts zu beweisen - mir selbst am wenigsten... Jetzt zählt nur noch: Heile bleiben!!!! Gemeinsam sind wir schnell, stark und gut - das merken auch die Zuschauer - wir sind eine starke und schnelle Truppe mit viel Energie - und andere gehende Läufer auf der Strecke kommen dazu.

Cowie´s Hill (das Schreckgespenst) steht vor der Tür, "One TWO - Three FOUR" -  geschafft!!!!  - dann der letzte hohe Anstieg auf Mayville Hill und vielen diversen ups und downs - ich attackiere die letzten 18km mit Mind Games.... weiter in der Gruppe!!!

☆☆ us00300AAD9327
 - The Train ☆☆

Die letzten 15 km hatten wir auch einen sehr charismatischen "Rasta Mann" dabei, der mit uns gesungen hat. Die Läufer rufen: "Please Mr. Rastaman - sing for us"! Er feuert uns an - wir wiederholen Sätze, er singt - es ist unglaublich!!!!! Der "Bus-Führer" bleibt in seinem "one, two" Rythmus - wir machen alles mit! Mehr Läufer kommen dazu - auf einmal taucht Steve wieder auf  - wir umarmen uns kurz und wir sind alle sehr gut drauf!!!!

TRUE!!!

So laufen wir bis ins Ziel.... auf die Gruppe konzentriert, denn alles andere geht nicht - wir werden sehr laut angefeuert - wir sind eine starke Energie - ein wahnsinniges Gefühl als wir ins Stadion einlaufen!!!!  Größer und Stärker als alles. was ich bisher erlebt habe... Das Stadion bebt und das ist es also - was alle erzählt haben: "You will never ever foget running into this stadium after 89k!" Mir fehlen dafür die Worte.. ich bin wahnsinnig Glücklich!!!

Das hört sich vielleicht etwas schräg an - aber diese Erfahrung werde ich für vieles in meinem Leben mitnehmen.... diese Energie war unschlagbar - wir haben alle "losgelassen" uns verlassen auf das, was uns vorgegeben wurde und was kam - so haben wir Schmerzen (ich hatte gottseidank keine) und Zweifel vergessen und die Energie der Gruppe in pure Kraft umgewandelt... ich habe viel gelacht und Späße gemacht mit den Läufern.... eine Frau aus Namibia, sie hieß Meme, wurde meine Seiten-Partnerin - toll!!!! Unsere Geschwindigkeit blieb immer gleich.... unfassbar und sooo wunderbar....


So laufen wir gemeinsam ins Ziel!!! Einfach nur grandios!

☆☆Im Ziel!!!! 11:23hr zeigt uns die Uhr (netto 11:16)!!!!!☆☆


1000 Umarmungen und Gratulationen - in diesen Situationen wünscht man sich besondere Menschen her - aber auch so war es wunderbar und ein unvergeßlicher Moment!!! Magic ♡

I DID IT!!!!! 

☆☆ANGEKOMMEN☆☆

Unendliche Dankbarkeit: 
an meine Kinder, die mich bei vielen Trainingsläufen mit den Fahrrädern begleitet haben, 
meinem Trainer Andreas, 
danke an asics für meine perfekte Laufausstattung, 
meiner Ohana & meinen lieben Freunden (ohne Euch geht es nicht) 
und vor allem Una Luz  - die bei der Charity mein Licht waren!!!!!

Eure Cecilia


3 Kommentare:

  1. Un-be-lieve-able! Du solltest ein Buch schreiben!
    Ich bin sehr sehr stolz auf Dich und umarm Dich! Super gemacht! Glückwunsch 1000 Mal!

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  2. Liebe Cecilia.... leider finde ich keine MÖglichkeit dir privat zu schreiben aber das ist vll auch besser so, jetzt wo du ein "kleiner " Star wirst:) Ich hinterlasse also hier meine Hochachtung vor Dir und das begrenzt sich nicht nur auf die sportlichen Leistungen. Deinen kleinen Einblick den du im Film Wechselzeiten gewährt hast motiviert mich momentan enorm. Das hat natürlich auch mit gewissen Parallelen zu tun (komme auch aus HH ..bin über 40... habe (5) Kinder..) und den daraus resultierenden Herausforderungen. Dass du mitlerweile auch Ultra gelaufen bist ist phantastische und auch das grosse Hungergefühl teile ich mit Dir ( nur mit 2 EL Chia vorm Marathon und Chia währendessen...undenkbar aber vll probiere ich es mal aus:)) Mein grosses Ziel ist es ebenfalls trotz meines Alters Ultraläufe bewältigen zu können. Bisher ist die Marathondistanz das Weiteste was ich je gelaufen bin. Und Ihr alle im Film habt mich hochmotiviert im nächsten Jahr beim Triathlon mitzumachen. (Zuschauen werde ich dieses Jahr zum ersten mal:)) Ach und richtig Schwimmen muss ich auch noch lernen. Dein Blog hier ist eine riesen Bereicherung und es hat Spass gemacht zu lesen. Bist du denn zur Zeit aktiv was die Vorbereitung von Marathonwilligen betrifft oder ähnliches? Das würde mich freuen. Du bist wirklich eine hochgradig inspirierende Person und über eine Antwort (gern auch privat) würde ich mich total freuen (bianca@moseskinder.de) Ganz liebe Grüsse aus Eimsbüttel! Bianca

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  3. Und ja...ich bin auch dafür dass du ein Buch schreibst..ich bin die erste )aber sicher nicht die Einzige die es kaufen und verschlingen wird. Viel Glück und Gesundheit bei allem was du in Zukunft anpacken wirst!!! LG Bianca

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